Woher die Kartoffeln kommen.
Die Kartoffel-Pflanze stammt ursprünglich aus den Hochanden von Peru, Chile und Bolivien. ... Nachdem Amerika 1492 von Kolumbus entdeckt worden war, haben vor allem spanische Seefahrer im Laufe des 16. Jahrhunderts die Kartoffel nach Europa gebracht.
Wie ist die Kartoffel nach Europa gekommen?
Die Kartoffel-Pflanze stammt ursprünglich aus den Hochanden von Peru, Chile und Bolivien. ... Nachdem Amerika 1492 von Kolumbus entdeckt worden war, haben vor allem spanische Seefahrer im Laufe des 16. Jahrhunderts die Kartoffel nach Europa gebracht.
Bei den Inkas lernten die Spanier die Kartoffel in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts kennen und brachten sie mit ihren Schiffen nach Europa. ... Die englische Bezeichnung potato leitet sich von patata ab. In Italien erhielt die Kartoffel wegen ihrer Ähnlichkeit mit Trüffeln den Namen Tarathopholi, auch Taratouphli.
Wann kam die erste Kartoffel nach Deutschland?
Der erste feldmäßige Kartoffelanbau wurde im Jahre 1647 von Bauern aus Pilgramsreuth durchgeführt. Hans Rogler, Bauer in Pilgramsreuth, erhielt während des 30-Jährigen Krieges die ersten Saatkartoffeln von einem holländischen Soldaten.
1630 kam die Kartoffel auch nach Deutschland. Doch erst König Friedrich II. von Preußen erkannte den Nutzen der Kartoffel und verordnete schließlich den Anbau der Kartoffel. ... Aber erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts konnte sich die Kartoffelals eines der wichtigsten Nahrungsmittel durchsetzen.
Warum heißt es Kartoffel
Das Wort Kartoffel leitet sich von tartufolo ab, dem italienischen Wort für Trüffel, das wiederum abgeleitet ist von lateinisch terrae tuber („Erdknolle“). Die nur entfernt verwandte Süßkartoffel (Ipomoea batatas) bekam ihren Namen wegen der ähnlichen Verwendung und des ähnlichen Aussehens der Knollen.
Was für eine Frucht ist die Kartoffel?
Im botanischen Sinne ist die Kartoffel keine Frucht wie z. B. das Getreidekorn, auch keine Wurzel, wie die Zuckerrübe sondern ein unterirdischer Sproß, eine Knolle. ... Am unterirdischen Teil der Triebe entwickeln sich Wurzeln und Tragfäden (Stolonen), mit denen die neuen Knollen am
„ Nabel „ verbunden sind.
Was ist eine Kartoffel Obst oder Gemüse?
Die Weltgesundheitsorganisation sagt: „Kartoffeln, Süßkartoffeln und andere stärkehaltige Knollen zählen nicht als Obst oder Gemüse“, und das Lebensmittellexikon Folgendes: „In Deutschland zählt die Kartoffel streng genommen nicht zum Gemüse sondern zu den so genannten landwirtschaftlichen Kulturen.
Was ist kein Gemüse?
Vom botanischen Standpunkt aus gesehen, besteht Obst aus Keimzellen von Pflanzen und entsteht aus deren Blüte. Gemüse dagegen besteht aus verschiedenen Pflanzenteilen, wie Stengel, Blatt, Wurzeln usw. Tomaten gehören zum Fruchtgemüse. ... Darum zählen Tomaten, Zucchini, Kürbisse, Gurken und Auberginen zum Fruchtgemüse.
Warum ist die Kartoffel so gesund?
Die Kartoffel ist von Natur aus eine wertvolle Knolle: Sie liefert so gut wie kein Fett, enthält aber Stärke, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. ... Nicht die Kartoffel an sich liefert reichlich Kalorien, sondern Kartoffelerzeugnisse. Kartoffeln enthalten Flavonoide und Anthocyane.
Was ist in der Kartoffel drin?
Außerdem liefern Kartoffeln Vitamin C, die Vitamine B1 und B2 sowie Niacin (Vitamin B2), Pantothensäure (Vitamin B5) und Vitamin B6, wobei die Menge abhängig von der Art der Zubereitung ist. Auch als Quelle für die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium sind Kartoffeln gut geeignet.
Sind Kartoffeln kalorienarm?
Als pure Kartoffel ist der Kaloriengehalt eigentlich recht moderat und das macht die Kartoffel gesund: 100 Gramm gekochte Erdäpfel enthalten 69 Kalorien. „Beilagenkonkurrenten“ wie Reis (100 Gramm, 93 Kalorien) oder Nudeln (100 Gramm, 150 Kalorien) enthalten mehr.
Wie viele kcal hat eine Kartoffel?
Im Hinblick auf die Kalorien in Kartoffeln spielt es keine Rolle, ob diese gekocht oder roh sind. Mit nur rund 70 Kalorien pro 100 Gramm kannst du bei der Knolle gerne zugreifen. 1 Kartoffel enthält entsprechend nur 63 Kalorien.
Welche Teile der Kartoffelpflanze sind giftig?
Die Blätter, der Stängel, die Früchte, alle grünen Teile der Kartoffelpflanze sind giftig, sie enthalten das Alkaloid Solanin. ... Die giftigen grünen Früchte sind etwa Kirschgroß und zählen zu den Beeren, sie enthalten sehr viele Samen.
Wie kocht man perfekt Kartoffeln?
Die Kartoffeln in einen ausreichend großen Topf geben und gerade eben mit kaltem Wasser bedecken. - Die Kartoffeln mit geschlossenem Deckel zum Kochen bringen. - Sobald das Wasser kocht, die Temperatur etwas herunterstellen und die Kartoffelnin etwa 20 Minuten gar kochen.
Quellen:
Kartoffel – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffel
Kulturgeschichte der Kartoffel – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturgeschichte_der_Kartoffel
Kartoffeln enthalten:
ca. 20 Prozent Kohlehydrate (Stärke)
ca. 2 Prozent Eiweiß
ca. 0,8 bis 1,7 Prozent Ballaststoffe
ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen
zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe
100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 294 Kilojoule (70 Kilokalorien).